Klar, einen Termin könnt Ihr verschieben. Was aber viele noch viel mehr beunruhigt, sind die Kosten. Das Hochzeitskleid ist bezahlt und hängt im Schrank, die Anzahlung für das Catering ist geleistet und Verträge mit anderen Dienstleistern sind vielleicht schon unterschrieben. Müsst Ihr nun auch bei einer verschobenen oder ausgefallenen Hochzeit den kompletten Betrag bezahlen? Eine pauschale Antwort darauf kann ich nicht geben, da Konditionen und Verträge individuell verhandelt werden. Allerdings möchte ich Euch auch eine andere Sichtweise schildern: Als freie Traurednerin verdiene ich meinen Lebensunterhalt mit Hochzeiten – und so geht es vielen anderen Dienstleistern. Für mich wäre es eine faire Lösung, sich zunächst auf eine Terminverschiebung auf unbestimmte Zeit zu einigen – also den Vertrag einzufrieren. Viele machen es übrigens so wie ich und arbeiten mit einer Anzahlung. Das gibt Euren Dienstleistern einerseits die Sicherheit, bei einer Vielzahl von Absagen nicht vor dem Ruin zu stehen. Gleichzeitig gibt sie aber Euch die Sicherheit, dass jemand nach wie vor große Lust hat, einen super Job für Euch zu machen. Auch wenn das eben noch etwas dauert.