Blumenkinder
Ein schöner Brauch
Blumenkinder, auch Streuengel genannt, haben eine zauberhafte Wirkung auf die Gäste und das Brautpaar. Für gewöhnlich streuen sie Blütenblätter aus kleinen Körbchen wenn das Brautpaar nach der Hochzeitszeremonie gemeinsam den Ort der Trauung verlässt. Der alte Brauch des Blumenstreuens geht auf heidnische Hochzeitszeremonien zurück und soll die Fruchtbarkeitsgöttin durch den Duft der Blütenblätter anlocken und dem Brautpaar einen reichen Kindersegen schenken. Heutzutage dient es zur Unterstreichung des festlichen Rahmens und erfreut alle Beteiligten.
Wer soll Blumenkind werden?
Wenn das Paar schon Kinder hat, ist es natürlich schön, wenn diese dadurch in die Zeremonie eingebunden werden. Aber auch Kinder von Freunden, Nichten, Neffen und Patenkinder eignen sich gut. Voraussetzung ist, dass das Kind sich der Aufgabe gewachsen fühlt und Spaß an der Sache hat.
Wie viele Blumenkinder es sein sollen, entscheidet das Brautpaar. Eine Generalprobe bietet sich an, denn schließlich übernehmen die Blumenkinder einen wichtigen Bestandteil der Feierlichkeit. Letztlich fühlen sich auch die Kinder wohler, wenn sie ihre Aufgabe kennen. Und falls etwas danebengeht: drüber lachen und weiter machen. Auch die Kleinen sind an so einem großen Tag aufgeregt.
Wer zieht was an?
Für die Mädchen eignen sich Kleider, die farblich zum Kleid der Braut oder der Hochzeitsdekoration abgestimmt sind. Häufig werden weiße Kleider für die Mädchen ausgewählt und ein Anzug für die Jungen. Das Outfit der Kinder sollte letzten Endes stimmig sein und zum Brautpaar passen. Egal wofür Sie sich entscheiden, wenn die Kinder nicht zufällig schon passende Kleidung besitzen, kommt das Brautpaar für die Anschaffungskosten auf.
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