Herzausschneiden
Das Herzausschneiden: Einer von vielen Bräuchen
Das traditionelle Herzausschneiden nach der Trauung ist immer wieder ein lustiges Schauspiel für Brautpaar und Gäste. Ein auf ein Laken gemaltes Herz muss vom Brautpaar mit jeweils einer Schere (oder Nagelschere) ausgeschnitten werden, dabei geht es um den Wettstreit, wer seine Hälfte als erstes ausgeschnitten hat. Und natürlich auch um das gemeinsame Beseitigen von Hindernissen. Dabei gibt es nicht wirklich Gewinner/in oder Verlierer/in. Es geht um den Spaß an der Sache, und anschließend darf die Braut noch durch das Herz getragen werden.
Bräuche über Bräuche
Ähnlich wie das Herzausschneiden ist das Baumstammsägen sehr beliebt. Auch hierbei geht es um das gemeinsame Bewältigen einer nicht ganz einfachen Aufgabe. Denn wenn die Bekannten es dem Brautpaar besonders schwierig machen wollen, reichen sie eine stumpfe Säge zur Arbeit… Bei 30 Grad im Schatten sollte allerdings abgewogen werden, ob man dem Brautpaar eine solche Aufgabe zumutet.
Wer organsiert was?
Was das Brautpaar gemeinsam an Ritualen durchführt oder an Spielen bestehen muss, planen zumeist die Trauzeugen und Trauzeuginnen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Allerdings müssen die Wünsche und no goes des Brautpaares beachtet und respektiert werden, nicht jeder Brauch und jedes Spiel sind für alle Brautpaare geeignet. Da die Trauzeugen und Trauzeuginnen für gewöhnlich das Brautpaar gut kennen, werden sie sicherlich Rücksicht nehmen und den Wünschen entsprechend handeln.
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