Das wichtigste „Ritual“ überhaupt bei einer Trauung ist natürlich das Jawort. Es ist schließlich DER Moment, um den es hier geht! Ihr entscheidet Euch füreinander und sagt es ganz deutlich. Also sehen wir das Jawort mal als gesetzt an. Nicht weniger weit verbreitet ist der Ringtausch. Hier bestärkt Ihr Eure Entscheidung mit der symbolischen Geste des gegenseitigen Ansteckens der Ringe. Damit zeigt Ihr, dass Ihr zueinandergehört, dass Ihr Euch wertschätzt und treu bleiben werdet.
Vier Rituale, um Eure Verbundenheit zu zeigen
Eure enge Verbindung könnt Ihr aber auch auf andere Arten zeigen – zusätzlich zum Ringtausch oder manchmal sogar stattdessen.
- Ein gegenseitiges Gelübde, das Ihr Euch vorlest, zuflüstert oder vorsingt, bringt bestimmt die eine oder andere Freudenträne hervor. Gerne auch auf Spanisch oder Klingonisch – es ist Euer Moment!
- Bei einem Knoten-Ritual bindet Eure Traurednerin oder ein Familienmitglied einen Knoten um Eure Hände, die Ihr Euch reicht. Seil, Tuch oder Stola könnt Ihr als Erinnerung aufheben. Schon die Kelten sind so den „Bund“ der Ehe eingegangen – und als „Handfasting“ liegt das Ritual heute voll im Trend. Dazu erfahrt Ihr bald mehr in einem separaten Artikel.
- Ihr zwei seid unzertrennlich – das zeigt die Sandzeremonie: Braut und Bräutigam haben jeweils ein Gefäß mit Sand in unterschiedlicher Farbe und gießen ihn abwechselnd in ein größeres Gefäß. Dabei entsteht ein Muster, das so individuell ist wie Ihr selbst. Wer will, kann vorher größere Steine in das Gefäß legen, die gute und schwere Tage darstellen. Ihr werdet sehen: Egal, wie groß der Stein ist, ihr integriert ihn in Euer gemeinsames Leben.
- Habt Ihr schon eigene Kinder oder gründet eine Patchwork-Familie? Dann könnt Ihr Kinder-Geschenke nach dem Ringtausch in die Zeremonie einbauen. Überreicht zum Beispiel gemeinsam ein schönes Armband und zeigt: Nicht nur Ihr als Paar, sondern die ganze Familie gehört zusammen.